Anita Rée war eine deutsche Malerin und Grafikerin, geboren am 25. Februar 1885 in Hamburg und gestorben am 12. Dezember 1933 in Rom. Sie gehört zu den bedeutenden Vertretern der Neuen Sachlichkeit.
Rée erhielt ihre Ausbildung zunächst an der Hamburger Kunstgewerbeschule und später an der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. Ihre Werke zeichnen sich durch eine klare und präzise Darstellung aus und zeigen oft einen starken Fokus auf Porträts und Figuren.
In den 1920er Jahren gehörte Rée zu einer Gruppe von Künstlern, die als "Hamburgische Sezession" bekannt wurden und sich von den etablierten Kunstrichtungen abgrenzten. Sie nahm an zahlreichen Ausstellungen teil und gewann Anerkennung für ihre realistischen und kraftvollen Gemälde.
In den 1930er Jahren geriet Rée jedoch aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und ihres politischen Engagements in Schwierigkeiten. Sie wurde von den Nationalsozialisten als "entartete Künstlerin" diffamiert und ihre Werke wurden aus Museen entfernt. Rée emigrierte schließlich nach Italien, wo sie 1933 verstarb.
In den letzten Jahren hat das Interesse an Anita Rée und ihrer Arbeit zugenommen und sie wird jetzt als wichtige Vertreterin der Neuen Sachlichkeit und als Opfer des NS-Regimes anerkannt. Eine Ausstellung im Hamburger Kunsthalle im Jahr 2021 würdigte ihr Werk und ihre Bedeutung für die Kunstgeschichte.
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